~ Kennzeichnung unserer Hunde ~

„Mikrochips“ oder herkömmliches „Tätowieren“ ! ?

 

Beide Arten der Kennzeichnung unserer Hunde haben Befürworter – wie auch Gegner. Das herkömmliche tätowieren der Ohren wird teilweise abgelehnt, da es schmerzhaft für die Jungtiere ist – andererseits zeigt die Erfahrung, dass bei älteren – d.h. bei schon länger tätowierten Hunden, die Zahlen oder auch Ziffern, nicht mehr einwandfrei gelesen – bzw. entziffert werden können. Ich denke da z.B. an das was mir einmal ein ehem., inzwischen leider verstorbenes Mitglied aus Norddeutschland sagte, der Dackel in etwas größerem Umfang züchtete. Von einem Freund, der ebenfalls Dackel züchtete und verstorben war, übernahm er 14 erwach-sene Hunde die alle tätowiert waren. Am Telefon sagte mir unser Mitglied damals, dass er kaum in der Lage sei, nur ein Tier richtig seiner Ahnentafel zuordnen zu können, da er, wie oben erw., die Zahlen/Ziffern nicht einwandfrei lesen – bzw. erkennen könne. Als dann vor Jahren der Mikrochip aufkam war man der Meinung, dass nun alles besser werden könnte! Dies jedoch auch nur bedingt, denn ein gechiptes Tier kann man äußerlich ja nicht erkennen – somit auch nicht die unendlich lange Zahl – es sei denn man hat ein teures Lesegerät, wer aber hat schon ein solches? Dazu später mehr - da es für die Zukunft wohl die einzige Altnernative ist – wenn – wie in einem Tierarztwerbeblatt zu lesen ist – das herkömmliche Tätowieren nicht mehr zulässig sein sollte! Lesen wir was das bereits erwähnte Tierarzt-Werbe - oder auch Aufklärungsblatt genau alles aussagt:

 

Achtung Hundebesitzer !

Ab dem 1. Oktober 2004 müssen Sie für Ihren Hund einen Heimtierausweis mitführen und Ihr Tier elektronisch kennzeichnen lassen!

Das schreibt eine Verordnung der Europäischen Union für den zwischen-staatlichen Grenzübertritt vor.

Der Heimtierausweis enthält wichtige Angaben zu Ihrem Tier, z.B. über die Tollwut-Impfung. Er ist auch außer-halb der EU gültig. Zur Identifizierung des Tieres wird die elektronische Kennzeichnung durch die Injektion eines Transponders (Mikrochip) vorgeschrieben (nur vorübergehend ist noch eine gut und vollständig lesbare Tätowierung möglich).

 

Als weitere Vorteile werden aufgeführt :

sicher und schmerzfrei – ein Leben lang

schnelle Rückvermittlung mittels Tierregister bei Verlust

in jedem Alter möglich - international gültig durch Ländercode

entspricht den gesetzlichen Vorgaben d. Europäischen Union.

 

Wenn wir alles richtig lesen, so trifft diese Vorschrift nur zu, wenn man mit den Hunden in ein anderes EU-Land einreisen will. Dabei erhebt sich nun die Frage, ob es zukünftig noch vernünftig ist, herkömmliche Ohrtätowier-ung vorzunehmen. Wir als Verein sollten da aber keine Entscheidung treffen, sondern dies den Züchtern überlassen, denn von uns aus hat diese Kennzeichnungspflicht nur den Sinn, eine Ahnentafel einwandfrei einem Hund zuordnen zu können – um einerseits dem Züchter – sowie auch den Hundekäufer, eine - im Rahmen der Möglichkeiten - Sicherheit zu geben! Wie bereits von mir ausgeführt, hat die wohl gut gemeinte Absicht mit dem Mikrochip, neben Vorteilen, eben auch große Nachteile. Diese sehe ich vor allem darin, dass der Hundekäufer selbst nicht in der Lage ist zu über-prüfen, ob der betreffende Mikrochip überhaupt vorhanden, wenn ja, ob er auch der richtige – zum Hund (Ahnenpaß) ist – da ja, wie bereits erwähnt, um dies festzustellen, eine Lesegerät nötig ist. Ich will hier ja absolut niemand eine bewusste Unkorrektheit oder ähnliches unterstellen – aber – bei allem sind ja so viele Möglichkeiten enthalten, menschliche Fehler zu begehen. Stellen wir uns einen großen Wurf vor der zu Chipen ist. Eine Verwechslung bei einem Tier – und alle gut gemeinten Sicherheitsvorkehr-ungen sind zunichte gemacht. Stellen wir uns weiter vor, ein Hundebesit-zer steht mit seinem Hund an der Grenze und wird überprüft – so könnte es sein, dass, aufgrund z.B. einer Verwechselung, keine Übereinstimmung vorhanden ist. Also – gut gemeint – aber doch nicht unbedingt verlässlich ! Nochmals zur Kennzeichnung als solche. Dazu kann man ja vieles sagen, aber vor allem : ein Rassehund kostet in der Regel viel Geld, der Käufer eines Tieres (dabei spielt aber der Kaufpreis keine Rolle) muss die abso-lute Sicherheit haben, dass der ausgehändigte Ahnenpaß auch wirklich zu dem erworbenen Hund gehört. Diese Kennzeichnungspflicht soll aber nicht nur den Käufer schützen, sondern auch den Züchter. Stellen wir uns fol-genden Fall vor : Ein Züchter verkauft einen nicht gekennzeichneten Hund. Dieser wandert durch eine, oder auch mehrere Hände, was es ja leider in der Praxis gibt. Sollte nun einmal ein Ahnenpaß zum falschen Hund weiter gegeben worden – der Hund z.B. gar kein Rassetier sein – so wird sich der letzte Besitzer der auf dieses Betrübnis stößt, sich wohl an den Züchter wenden. Wenn dieser nun seine Tiere nicht gekennzeichnet hat, so wird er wohl nur schwer den Beweis antreten können, dass dies kein Tier von ihm ist. Daher – für alle ist heutzutage die Kennzeichnung – ganz gleich in welcher Form – sehr wichtig. Wenn diese auch nicht 100%ig ist – sein kann – so ist sie doch eine „kleine“ Sicherheitsgarantie für alle.           

Meier 

~ Kennzeichnung unserer Hunde ~ Teil II

 

„Mikrochips“ oder herkömmliches „Tätowieren“ ! ?
Teil II

Meine Ausführungen und Aufforderung in unserem letzten Kurier hinsichtlich des „Mikro – Chips“ - haben eine erfreuliche Resonanz gefunden. Bevor ich erwähnten Artikel schrieb, hatte ich von Mit-gliedern erfahren dass dieser Chip auch gesundheitliche Risiken beinhaltet. Dass dies aber so schlimm ist - wie sich nun herausgestellt hat, das konnte ich mir ehrlich gesagt, überh. nicht vorstellen!

 

Unser Mitglied Frau Nerger aus 74912 Kirchhardt schreibt….. in dieser Angelegenheit…….. Wir sind der Meinung, dass bei jeder Art der Zucht doch der Hund und das Wohl von diesem im Vorder-grund steht. Mit den Chips haben wir bereits negative Erfahrungen gemacht, da bei unserem Yorki - Zuchtrüden Charly dgl. gewan-dert ist und jetzt an einer so ungünstigen Stelle liegt, dass dem Kleinen jegliches Halsband Schmerzen verursacht. Gerade für Erziehung in den ersten Lebensmonaten ist ja ein großes Problem.

Bei einigen Recherchen im Internet sind mir folgende Artikel aufgefallen, welche uns als Züchter sehr nachdenklich  stimmen:

Hier möchten wir ein paar Worte über den Tod unserer „Sunny“ loswerden. Am 18.10.2004 haben wir „Sunny“ und ihre Schwester „Dreamy“ so gegen 16 Uhr impfen lassen und mit einem Transponder (Mikrochip) kennzeichnen lassen. Innerhalb weniger Stunden wurde Sunny auf einmal in ihrem Verhalten merkwürdig, bekam dann auch Krampfanfälle. Wir waren der Meinung dass es evt. von der Impfung kommen könnte, haben dann unseren Tierarzt angerufen, welcher auch unserer Meinung war. Sie bekam dann etwas Valium, worauf sich auch die Symptome anfangs besserten. Nach einiger Zeit bekam sie wieder einen Krampfanfall und noch etwas Valium. Später überstreckte sie ihren Kopf nur noch nach hinten und schrie bei jedem Lagewechsel fürchterlich. Das kam uns sehr seltsam vor und langsam kam bei uns der Verdacht auf dass es am Chip liegen muss. Da es mittlerer schon Morgen war fuhren wir wieder zu unserem Tierarzt. Er war auch der Meinung dass wir den Chip wieder entfernen sollten, da er so lange anhaltende Reaktionen auf eine Impfung ausgeschlossen hat, wir haben in den 20 Jahren unserer Zucht so eine Reaktion auf eine Impfung auch noch nicht erlebt. So wurde Sunny im Bereich der Einstichstelle um den Chip rasiert, um diesen durch einen kleinen Hautschnitt wieder zu entfernen. Obwohl unser Tierarzt den Bereich gründlich abgetastet hat, konnte er den Chip nicht finden. So entschlossen wir uns Sunny zu röntgen. Dabei kam die schreckliche Wahrheit heraus. Der Chip war durch den Knorpel einer Wachstumsfuge (Fontanelle) am Hinterkopf ins Gehirn eingedrungen. Wir haben dann die Strecke, die der Chip innerhalb weniger Stunden zurückgelegt hat vermessen. Es war genau 6,5 cm von der Einstichstelle aus entfernt ins Gehirn eingedrungen. Wir operierten Sunny noch und entfernten den Chip. Während der OP sah man dass der Chip zu 2/3 in das Gehirn eingedrungen war. Sie verstarb leider ca. 1 Stunde nach der OP. Als der Chip entfernt war und vor uns lag wurde uns erst bewusst wie groß das Teil eigentlich ist. So wie wir von Züchterkollegen schon gehört hatten sollte es sich um ein Reiskorn großes Teil handeln. Das stimmt aber nicht. Der Chip hat eine Länge von genau 1,38 cm (laut Herstellerangaben !!!) und ist im Durchmesser bestimmt 3 mm dick, für unser Gefühl auf die Größe eines Yorkshire Terrier Welpen bezogen ein riesiges Teil. Mag sein dass solch ein Chip für Hunde grösserer Rassen geeignet ist, für Welpen von Kleinhunderassen unserer Meinung jedenfalls nicht. Es war das erste mal dass wir Welpen aus unserer Zucht mit einem Transponder gekennzeichnet habe und garantiert auch das letzte mal, solange uns die Hersteller nicht garantieren können, dass der Chip auch da bleibt wo man ihn implantiert. Auch unser Tierarzt sagte dass er Welpen von Kleinhunden, zumindest in diesem Alter, keinen Chip mehr implantiert. Wir hoffen dass es in Deutschland noch mehr verantwortungsbewusste Tierärzte gibt die sich der Meinung unseres Tierarztes anschließen.

 

Diesen Text schreiben wir um einige unserer Züchterkollegen zum Nachdenken anzuregen. Da wir beide ja im Krankenhaus arbeiten waren wir im Bezug auf einen Chip schon immer skeptisch. Wer kann sagen was so ein Chip mit unseren Hunden anrichtet. Wie viele unserer Hunde werden wir denn in Zukunft einschläfern lassen müssen, weil sie an Krebs oder anderen Krankheiten, aus-gelöst durch den Chip leiden. Keiner kann das im Voraus sagen. Auch die Gefahr einer Infektion oder Abszessbildung kann doch keiner leugnen und ob das unsere kl.Welpen überleben ist fraglich. Man sollte auch nicht außer Acht lassen dass man den Chip mit einen kleinen Hautschnitt entfernen oder gar umkodieren kann wie auf einigen Seiten im Internet zu lesen ist, wo also ist denn eine sichere Kennzeichnung gegeben. Wir haben inzwischen die Tierärztekammer kontaktiert und uns dort beschwert. Mit dem Tierarzt des Chipherstellers wurde auch schon gesprochen, natürlich sagte dieser dass so was eigentlich unmöglich passieren könnte. Wir werden uns auch noch an die bei unserer Regierung zuständigen Stellen, das Europaparlament u. an den VDH wenden. Es muss etwas passieren, bevor noch mehr Tiere durch Implantation oder den Folgen des Chips sterben, bzw. gesundheitlich geschädigt werden. Das kann nicht im Interesse des Tierschutz-gesetzes liegen !!! Es wäre schön wenn sich die Züchter aus allen Vereinen und den verschiedenen Ländern zusammenschließen, eine Unterschriftenaktion gegen den Chip auf die Beine zu bringen und so zumindest versuchen dieses unsinnige Gesetz zu stürzen, welches eh nur dazu dient unsere Tierärzte (warum sonst hat die Tierärztekammer so einem Vorhaben zugestimmt) und die Chip-hersteller reich zu machen. Wer hat auch schon seine schlechten Erfahrungen mit dem Chip hinter sich, oder wen bringt dieses Schreiben zum nachdenken. Bitte meldet Euch, damit wir noch etwas unternehmen können bevor es zu spät ist.

Wer sich daran beteiligen möchte ruft uns unter  06408 - 501291 an oder schreibt uns eine Mail an info@mightyherose.de

– wir hoffen auf Hilfe… Thomas & Martina Seng

 

Frau Karin Biala-Gauß äußert sich zu diesem „Chip-Thema“ :

Im VK werden wir nach wie vor an einer Kennzeichnung durch tätowieren festhalten,+zwar weil dies derzeit die sicherste Methode ist. Chips lassen sich problem- und spurenlos entfernen oder von absoluten Spezialisten können Codes gelöscht oder gar geändert werden. Auch wenn Tätowierungen nicht immer komplett lesbar sind lassen sie sich im Zweifelsfall doch wieder sichtbar machen, so dass man immer beweisen kann, um welchen Hund es sich handelt. Entfernte Tätowierungen sind immer erkennbar, bei gechippten Hunden sind Manipulationen nicht zu beweisen. Es ist schon vorgekommen, dass die Chips ohne äußere Manipulationen verloren gegangen sind. In diesem Fall habe ich keine Möglichkeit, und das ist insb. bei Ausstellungs- und Zuchthunden zu bedenken, einen neuen Chip mit anderer Nummer anzuerkennen, wenn das Tier nicht anderweitig unverwechselbar gekennzeichnet war ! Verluste u. Missbrauch mit Chips (z.B. Entfernung und Einbringen in ein anderes Tier) sind üblicher als man denkt! Ich beschäftige mich noch mit anderen Tierarten und da könnte ich über alle möglichen und unmöglichen Vorkommnisse berichten. Warum sollten unsere Hunde auf die Dauer davon ausgenommen sein ?  Es ist Angelegenheit des Bes., sein Tier zusätzlich chippen zu lassen, wenn er in Länder mit entspr. Einfuhrbestimmungen reisen möchte. Auch wenn Züchter ihre Welpen lieber chippen als tätowieren lassen möchten, ist derzeit zum zusätzlichen tätowieren zu raten. Der Schmerz ist mit Sicherheit nicht größer als beim chippen, wer einmal die Nadel gesehen hat, weiß wovon hier die Rede ist.

Unser Mitglied Frau Gabriele Schönfeld aus 29581 Gerdau schreibt zu unserem Thema: … möchte ich meine Erfahrungen mitteilen, vielleicht gibt es zusammen mit den Erfahrungen anderer Züchter ja ein interessantes Bild zur Orientierung. Ich persönlich halte beide Arten der Kennzeichnung für nicht perfekt. Die Tätowierung, auch eine professionelle, vom Tierarzt unter Vollnarkose vorgenommene, kann urplötzlich verblassen. Der Vorteil der Tätowierung liegt eindeutig darin, dass jeder, vor allem auch der Welpenkäufer, die Indentitäts-Nummer seines Hundes überprüfen kann, dies ist beim Verkauf sehr wichtig, deshalb sollten Tätowierungs-Nummern oder Mikro-Chip-Nr. immer im Kaufvertrag festgehalten werden. Mitte der 90er Jahre habe ich begonnen, meine Welpen mit Mikro-Chip durch meinen Tierarzt kennzeichnen lassen  und konnte mehrere Jahre Erfahrungen damit sammeln, die leider nicht allzu gut waren, weshalb ich seit vier Jahren wieder tätowiere. Tatsache ist, dass bei diversen (erwachsenen) Hunden der Chip nicht mehr aufzufinden - also gewandert war. Das kann nicht ungefährlich sein. Nach Meinung einiger Tierärzte, ist es ratsam, einen Hund erst im Alter von  sechs  Monaten  chippen  zu  lassen, da dann das größte Wachstum und somit die meiste Gefahr des Abhandenkommens des Chips gebannt sei. Aber auch hier ist es nicht vollkommen auszuschließen, wie mir kürzlich eine Tierärztin in persönlichem Gespräch bestätigte. Ferner ist es wichtig, zwei bis drei Tage nach dem Chippen den Hund auf korrekten Sitz des Chips zu überprüfen, da die Chips durch den Einstichkanal wieder herauswachsen und unbemerkt verloren gehen könnten. Hierzu ist es unerlässlich, dass ein Züchter über ein Lesegerät verfügt. Zudem sollte das Chippen selbst sehr sorgfältig vorgenommen werden, d.h. die Einstichstelle sollte rasiert und desinfiziert werden, um ein Durchstechen von Haaren und Einbringen von Keimen zu vermeiden. Mancher Hund ist nach unkorrektem Einsetzen des Chips ernsthaft an einer Infektion der Einstichstelle erkrankt. Mit einer Verpflichtung der Hundehalter zur Kennzeichnung durch Mikro-Chip bei Überschreiten der EU-Grenzen hat nach meiner Meinung die Pharma-Lobby wieder einmal ganze Arbeit geleistet, um gewisse Kassen zu füllen. Die Übergangsfrist, in der auch eine gut lesbare Tätowierung gilt, beträgt jedoch immerhin acht Jahre  - ich bin gespannt  was  andere  Züchter  zu  berichten  wissen !

Unser Mitglied Frau Elke Kellermann - Paul aus 97922 Lauda - Königshofen/Heckfeld schreibt ……….…..  an der Diskussion ob Mikrochip oder Tätowierung würde ich mich gerne beteiligen. Meine grundsätzliche Meinung dazu ist, auf jeden Fall einen Mikrochip ! Meine Yorkshire-Welpen werden gechipt, allerdings muss ich dazu sagen, ich besitze ein Lesegerät. Das Gerät habe ich mir sofort von meinem Tierarzt bestellen lassen, es war nicht ganz billig, aber auch nicht unerschwinglich. Ohne dieses Lesegerät hätte ich allerdings auch Angst mal einen Welpen zu verwechseln. Zur Zeit empfinde ich den Chip als sicherste Methode einen Welpen zu kennzeichnen. Bei dem Erfindungsreichtum mancher schwarzer Schafe, weiß man natürlich nie wie lange der Chip so sicher ist wie derzeit. Den Welpen bleiben schon eine Menge unnötiger Schmerzen erspart. Ich selber habe auch eine Hündin bei der man die Tätowierung kaum noch erkennen kann. Außerdem bin ich der Meinung dass man eine Tätowierung verändern oder auch einfach bei anderen Hunden die gleiche Tätowierung in Ohr tätowieren kann. Jedenfalls fühle ich mich zur Zeit mit dem Mikrochip sehr sicher, zumindest was die Kennzeichnung meiner Welpen angeht. Bei mir kann keiner eine Ahnentafel meiner Zucht auf einen anderen Hund übertragen, ohne Gefahr zu laufen entdeckt zu werden. Dabei geht es mir nicht um den Europäischen Impfausweis, denn meine Welpen mit Ahnentafel werden vom ersten Wurf an schon mit einem Chip gekennzeichnet. Schlimmer finde ich es, dass ein sehr kleiner Yorkshire-Welpe schon mit 12 Wochen aufgrund des Europäischen Impfausweises mit der Tollwut geimpft werden muss. Obwohl man als Yorkshirezüchter  eigentlich genau weiß, dass dies eine Tourtour für einen so kleinen Welpen sein kann.  Allerdings weiß selbst unsere Tierärztin, die eigentlich unserer Meinung ist, auch keinen Rat. Wir haben bisher die sehr kleinen Babys erst mit ½ Jahr Tollwut impfen lassen, wenn die Kleinen fast ausgewachsen und kräftig genug sind.

 

Was lernen wir aus all dem was wir nun so gelesen haben – zumindest für Hunde sehr kleiner Rassen empfiehlt es sich – wenn schon Mikrochip – dann evt. erst im Alter von ca. ½ Jahr ! ? ? ? ? ?

Was wohl unsere  zwei  Damen  und  langjährigen  Mitglieder - die „Chihuahua-Züchterinnen“ Frau Ingrid Gabler aus Solingen (links) - sowie Frau Angelika Flehmig aus Wuppertal machen -  mit  diesen sehr sehr kleinen und wohlbehüteten Hündchen ! ???   

Meier 

 

 

Vereinigte Rassehunde-Züchter e. V.


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